Rückblick

09.11.2014: Im Rahmen der bundesweiten „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ beteiligte sich die AG Geschichte mit einem Stadtrundgang zu jüdischem Leben und mehreren Mahnwachen in Döbeln. Die gut besuchte Veranstaltung, welche Einblicke in einige Biographien ehemaliger Döbelner_innen jüdischen Glaubens erläuterte, konnte leider nicht wie geplant zu Ende geführt werden. Eine Gruppe lokaler Neonazis, versuchte die Veranstaltung und damit ein würdiges Gedenken zu stören. In Absprache mit der Versammlungsleitung und um die Sicherheit der Teilnehmer_innen nicht zu gefährden, entschieden wir uns dazu, die Mahnwachen vorzeitig abzubrechen.

 

13.02.2015: Neonazis halten in Döbeln eine Kundgebung zum „Gedenken an Dresden“ ab. Mit Filmen, Redebeiträgen, einem schlagenden Versammlungsleiter und falsch plazierten Grabkerzen machten sie auf sich aufmerksam. Nach der Kundgebung wurden die Grabkerzen an die „richtigen“ Gedenkorte, zu den Stolpersteinen in Döbeln gebracht.

 

21.02.2015: Eigentlich sollte es „nur“ ein AG Arbeitstreffen werden... . Dann erreichte uns die Nachricht, dass wiedereinmal in Döbeln Stolpersteine für ermordete JüdInnen mit Stickern überklebt wurden. Die lokale Nazipräsenz, überklebte die Stolpersteine mit Israelfeindlichen Motiven und Sprüchen. Nachdem die Stolpersteine wieder von den Stickern befreit wurden, konnten wir doch noch einiges an Arbeit schaffen. So konnten „neue“ Biographien erstellt und Termine für weitere Stolperstein Verlegungen abgesprochen werden.

 

20.03.2015 : Stadtrundgang zu Zwangsmigration unterm Hakenkreuz. Gemeinsam mit der Brücke-Most-Stiftung, dem Herbert-Wehner-Bildungswerk und der Fakultät Soziale Arbeit der FH Mittweida, führte die AG Geschichte einen Stadtrundgang in Döbeln durch.

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